Eiger Nordwand – Der Film

Am 23. Oktober kommt ein vielversprechender Film in die deutschen Kinos. Das Bergsteiger-Drama „Nordwand“ mit Benno Fürmann, Florian Lukas und Johanna Wokalek in den Hauptrollen. Erzählt wird die wahre Geschichte um die Besteigung der Eiger Nordwand 1936. Die deutschen Bergsteiger Toni Kurz und Andreas Hinterstoisser so wie die Österreicher Edi Rainer und Willy Angerer versuchten bei einer nahezu gleichzeitig gestarteten Besteigung den Gipfel zu erreichen. Dieser Besteigungsversuch endete in einer Tragödie und hatte ein kurzzeitiges Kletterverbot an der Eiger Nordwand zur Folge. Im Berner Oberland nicht weit von Grindelwald gelegen haben sich schon viele Kletterer der Herausforderung dieser ca. 1700m hohen Fels- und Eiswand gestellt. Viele scheiterten an dem Berg und bezahlten eine hohen Preis. So erzählt der Film „Nordwand“ Bildgewaltig eine dramatische Geschichte um eine misslungene Erstbesteigung. Erst zwei Jahre danach, 1938 gelang den Deutschen Anderl Heckmair und Ludwig Vörg sowie den Österreichern Heinrich Harrer  und Fritz Kasparek die Erstbesteigung. Die Eiger Nordwand zählt in Bergsteiger Kreisen als die Nordwand der Alpen und wird wohl von jedem ernsthaft ambitionierten Kletterer einmal im Leben angegangen. Meist wird die klassische „Heckmair“Route von 1938 gewählt, nicht zuletzt auch im Gedenken an die Erstbesteiger und die vielen tödlich verunglückten Bergsteiger in der Steinschlag gefährdeten Wand. Heute, bedingt durch die globale Klimaerwärmung wird aus Sicherheitsgründen die Eiger Nordwand meist im Winter begangen, dann wenn der sehr brüchige Fels mit einer festen Eisschicht überzogen ist und die Steinschlaggefahr geringer. Wer mehr über dem Mythos Eiger Nordwand erfahren möchte kann dies bei Wikipedia tun. Die Webseite des Film inkl. Trailer gibt es hier. Wer eine Kritik zu „Nordwand“ lesen möchte findet diese hier.

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4 Gedanken zu „Eiger Nordwand – Der Film“

  1. Ein sehr guter Film für alle Bergsportler, an Dramatik kaum zu überbieten, wenn auch das Ende schon bekannt ist. Dennoch weist der Film Schwächen auf. Ich vermisse die Faszination fürs Klettern in den „Augen“ der Hauptdarsteller. Eventuell hätten sie mal besser das Buch von Hans Kammerlander „Bergsüchtig“ lesen sollen, falls nicht geschehen…Außerdem fand ich die Bemühungen Benno Fürmanns Dialekt zu reden recht schwach, das war nichts…weder bayrisch noch sonst was und die Dialoge waren sehr reduziert…

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