Wandern

Der Rennsteig – der beliebteste Fernwanderweg Deutschlands

Der Pfad führt geschwungen über sandige Hügel durch Sträucher und Geröll. Rechts tut sich zwischen gewaltigen Granitbrocken eine atemberaubende Aussicht auf. Am Horizont ballen sich die Wolken zusammen. Trotz schmerzender Füße und schwerem Rucksack lockt der weite Blick zu einer Kletterpartie auf das glatte Gestein.… Weiterlesen »Der Rennsteig – der beliebteste Fernwanderweg Deutschlands

Diesmal ULTRALIGHT – ein Erfahrungsbericht

Der denkwürdige Tag war vor etwas mehr als zwei Jahren. Es sollte für ein sechs Tage auf eine Tour in den Harz gehen. Den Rucksack gepackt und – wieder abgestellt. Diesmal – diesmal versuche ich es anders, sagte ich mir. Ich war zwar ein erfahrener Outdoorer, hatte bis dahinschon tausende Kilometer auf Long Distance Trecks hinter mich gebracht und wusste im Allgemeinen recht genau, was ich ruhigen Gewissens zuhause lassen konnte…

Der Jakobsweg – Pilgern mehr als ein Trend

Der Pilgerpfad zum Grab des Apostels Jakobus in der spanischen Ortschaft Santiago de Compostela wird als Jakobsweg bezeichnet. Das Grab des Apostels gilt bereits seit dem Mittelalter als wichtigstes christliches Pilgerziel neben Rom und Jerusalem. Seit den 1970er Jahren hat die Pilgerschaft auf dem Jakobsweg einen enormen Aufschwung erlebt. Der Jakobsweg  (galicisch: Camiño de Santiago, portugisisch: Caminho de Santiago, spanisch: Camino de Santiago, französisch: Chemin de St. Jacques) erfreut sich nicht erst seit Hape Kerkelings BestsellerIch bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg“ großer Beliebtheit. Seit dem Erscheinen des Buches ist das Pilgern allerdings auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Das Buch über Kerkelings Erlebnisse auf dem Jakobsweg war das meistverkaufte Werk des Jahres 2006. Nach der Veröffentlichung kam es zu einem wahren Ansturm auf den Jakobsweg, immer mehr Deutsche entschieden sich für eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Mittlerweile sind auch zahlreiche Pilger aus dem englischsprachigen Raum von der übersetzten Variante des Bestsellers zu einer Reise auf dem Jakobsweg inspiriert wurden.Weiterlesen »Der Jakobsweg – Pilgern mehr als ein Trend

Wandern auf dem Rheinsteig

Wandern ist beliebt bei Jung und Alt und wir stellen in diesem Artikel den Rheinsteig Fernwanderweg vor.

Der Rheinsteig verläuft von Bonn über Koblenz nach Wiesbaden. Dieser erstreckt sich gut aufgeschlossen, übersichtlich beschildert und dennoch naturnah mit schmalen Steigen auf der rechten Rheinseite auf einer Gesamtlänge von ca. 320 km. Er bietet vom sportlich anspruchsvollen Soft-Adventure übers gemütliche Genuss-Wandern entlang der Rheintal-Weinberge bis hin zur kulturellen Bereicherung alles was das Herz begehrt. Stille Wälder des Siebengebirge laden zum Verweilen und Träumen ein. Spektakuläre Aussichtspunkte verzaubern mit atemberaubenden Ausblicken. Die einzigartige Naturlandschaft des mittleren Rheintals lädt förmlich dazu ein, immer wieder zu kommen und durch neue Teilstrecken des Rheinsteigs zu wandern. Gut markierte Zuwege zu dem Hauptweg gibt es von den Anlegestellen der Rheinschifffahrt sowie den Bahnhöfen der angrenzenden Gemeinden.

Ordentlich eingegangenes festes Schuhwerk ist auch auf dem Rheinsteig wie bei allen Wanderungen Voraussetzung, wenn man sich nicht mit Blasen und schmerzenden Füßen von den Genüssen der Aussicht ablenken lassen will. Das Mittragen von dicken Schlafsäcken und Zelten ist nicht notwendig, außer man möchte campen, um sich dem „Natur pur“ Erlebnis auszusetzen. Vor allem auf der Königsetappe von St. Goarshausen bis Kaub kommen Sportbegeisterte, die das Abenteuer Natur hautnah erleben wollen, voll auf ihre Kosten. Traumhafte Ausblicke auf schroffige Felsformationen entlang des Flusslaufs und romantische Burgen – immerhin liegen auf dem Weg von Bingen nach Koblenz insgesamt 40 Burgen und Festungen – geben Zeugnis vom landschaftlichen und kulturellen Reichtum entlang des Rheinsteigs. Dieser Abschnitt gehört zu dem UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Der Rheinsteig ist übers ganze Jahr begehbar, denn wie jeder erfahrene Wanderer weiß, gibt es kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Outdoorbekleidung Der Kontrast zwischen dem Erlebnis einer erfrischend weißen Schneelandschaft und einem Glas Glühwein am Ende des Tages ist nicht zu verachten. Werden die vom wandern müden Glieder dann bei einem entspannenden Bad in den Mineralquellen und wohligen Heilbädern entlang des Steiges verwöhnt, ist der siebte Himmel nah.Weiterlesen »Wandern auf dem Rheinsteig

Herbstwanderungen in der Pfalz

Die deutsche Region Pfalz liegt im Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und umfasst eine Fläche von 5451,13 km². Sie ist eine beliebte Ferienregion und zieht vor allem Wanderer und Kletterer an.
Der Pfälzerwald ist mit seinen 177100 ha das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands und ein Bestandteil des Naturparks Pfälzerwald, der zusätzlich noch einige Täler einschließt. Für Wanderer bietet der Pfälzerwald nahezu unendliche Möglichkeiten, sich der Natur zu nähern. Man kann sich mithilfe einer Karte entweder eigene Routen zusammenstellen oder man hält sich an eine der angegebenen Wandertouren, von denen im Folgenden einige vorgestellt werden sollen.

Wandern: Bad Bergzabern zum Stäffelsberg

Es lassen sich insgesamt über 60 Touren finden, daher sollen aus jeder Längenkategorie Beispiele aufgeführt werden. Für Wanderanfänger sind die kürzeren Touren, deren Länge in etwa 10 km beträgt, am passendsten. Eine hierfür geeignete Route führt den Wanderer von Bad Bergzabern zum Stäffelsberg. Auf den elf Kilometern begegnen dem Ausflügler die Kolmerkapelle, die früher eine Wallfahrtskirche war, und das schöne Dörfchen Dörrenbach, in dem man sich in einem der Gasthäuser getrost eine Pause gönnen darf. Der vorherige Anstieg auf den Stäffelsberg ist nämlich sehr anstrengend und man könnte leicht von der Optik des vorhandenen Aussichtturms enttäuscht sein. Man sollte ihn aber dennoch erklimmen, da er eine wundervolle Aussicht ermöglicht: Bei guter Sicht kann man weit in die Rheinebene und ins nördliche Elsass blicken. Spätestens dann weiß man, dass sich der mühevolle Aufstieg gelohnt hat. Der Rückweg ist dann auch nicht mehr so beschwerlich, erst recht nicht, wenn man wirklich eine Pause in Dörrenbach eingelegt hat.

Hier Wanderausrüstung online kaufen

Weiterlesen »Herbstwanderungen in der Pfalz

Wandern in den Pyrenäen

Die Pyrenäen sind ein Wanderparadies, atemberaubende Bergketten, reißende Flüsse, saftig grüne Hochtäler und faszinierende Aussichten lassen das Herz beim Wandern höher schlagen. Warum nicht mal eine Wanderung dort unternehmen? Der Bekannteste Wanderweg ist der GR10 (Grandes Randonnees) der vom Atlantik bis zum Mittelmeer verläuft. Alternativ… Weiterlesen »Wandern in den Pyrenäen

Korsika GR20 Wandern

Der GR 20 ist einer der berühmtesten und anspruchsvollsten Weitwanderwege in ganz Europa. Er befindet sich auf der französischen Insel Korsika und verbindet die beiden Orte Calenzana und Conca. Als Wanderer hat man nicht nur mehr als 170 km in der Länge, sondern auch annähernd 10.000 Höhenmeter in Auf- und Abstiegen zu überwinden. Der größte Teil des Weges führt über den Bergrücken des korsischen Hochgebirges auf einer Höhe zwischen 1.000 m ü. NN und 2.200 m ü. NN. Da der Großteil des Weges fernab jeglicher Zivilisation verläuft ist eine gute Kondition plus ein wenig Kletter- und Wandererfahrung mit Sicherheit nicht verkehrt. Zudem sollte der Weg von relativ unerfahrenen Wanderern auf jeden Fall nur in den Saisonmonaten Juni bis Oktober in Angriff genommen werden, da zum einen der komplette Weg in dieser Zeit vollständig eis- und schneefrei ist und zum anderen die Verpflegung mit Lebensmitteln in den Refuges auch nur in dieser Zeit gewährleistet ist. Wem das egal ist und bereit ist die kompletten Lebensmittel während der Wandertour bei sich in seinem Rucksack mitzuführen – früher mussten die Wanderer ja immerhin auch ihre kompletten Vorräte mit sich führen – wird bei völliger Einsamkeit mit einer grandiosen Naturlandschaft belohnt. Wir sind den bequemen Weg gegangen und haben uns für den Saisonmonat September entscheiden. Aber selbst uns Saisonwanderern begegnen während der Tour kaum Menschen – mal abgesehen von ein paar anderen Wanderern –, da der GR 20 um fast alle Bergorte weiträumig herumführt.

Vor Antritt der Tour gilt es die passende Ausrüstung auszuwählen und mitzunehmen. Wie bereits beschrieben führt der Weg meist mitten durch die Natur ohne jegliches Anzeichen für Zivilisation, so dass auf jeden Fall die übliche Outdoor Equipment mit Erste-Hilfe-Ausrüstung, Gaskocher, Biwaksack und Ähnlichem mitgeführt werden sollte. Zudem ist der Weg derweilen mit Kletterpassagen ausgestattet, die nicht ohne passendes Schuhwerk (hochgeschlossene Wanderstiefel) angegangen werden sollten. Unter gewichtsoptimalen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung des Streckenprofils sollte die komplette Ausrüstung keinesfalls mehr als 20 kg wiegen.Weiterlesen »Korsika GR20 Wandern

Aktuelle Garmin GPS-Geräte im Vergleich

In dem gestrigen Artikel Aktuelle GPS Navigationsgeräte für Sport und Outdoor, Geocaching schrieb ich über meine persönlichen Erfahrungen mit dem Nokia Handy N82 in Verbindung mit GPS Navigation und Geocaching. Um auch anderen Interessenten einen kleinen Einblick auf die aktuellen GPS-Geräte zu geben, habe ich noch das Garmin nüvi 550 allround mit dem Garmin GPSmap 60CSx verglichen. Außedem sollte noch erwähnt werden das das Garmin Oregon 450T * den outdoor Editor´s Choice Award in der Kategorie GPS-Gerät für den Sommer 2010 gewonnen hat. Bergründung der Redaktion: Garmins Oregon-Serie punktet durch exzellenten Empfang, die intui­tive Touchscreen-Bedienung und den gelungenen Kompromiss aus Größe und Gewicht… Das Oregon 450t, bietet aber noch mehr: eine vorinstallierte Topokarte von Europa (Maßstab 1:100 000), ein im Vergleich zum Vorgänger besser ablesbares Display sowie einen 3-Achsen-Kompass, der schon im Stand die Richtung ­anzeigt. Ebenfalls top: das Angebot  routingfähiger Topokarten von Garmin – sie ermöglichen die automatische Berech­­­nung von Routen auf Wanderungen und Treks. Wer dagegen auf eine Darstellung wie auf Papierkarten Wert legt, kann alternativ auch Ausschnitte von Raster- oder selbst eingescann­ten Karten hochladen. [Quelle Zitat]

Das Garmin Nüvi 550 allround

Das Garmin nüvi 550 allround* kostet ca. 250,- €, zu welchem allerdings nochmals benötigte Karten hinzugerechnet werden müssen. Das Gerät wird zwar mit einer Basiskarte geliefert, die meisten werden aber genauere Karten benötigen. Als Zubehör kann man einen TMC-Empfänger erwerben. Mit Hilfe von diesem werden alternative Strecken angeboten und können ausgewählt werden.

Das Gerät hat zur Stromversorgung einen auswechselbaren Akku mit einer Laufzeit von ca. 6,5 Stunden und ist outdoorfähig wasserdicht. Ideal also, wenn man bei jedem Wetter unterwegs ist oder es unterweg zu regnen beginnt.
Für die Geocacher kann die Zieleingabe über geocodierte Fotos stattfinden, das heißt, man klickt beispielsweise ein Foto an, welches im Gerät hinterlegt ist und schon wird die Navigation zu dem abfotografierten Ort gestartet.

Garmin Connect Photos – auf der Homepage von Garmin finden sich solche Fotos in Massen. Interessante Orte bzw. Fotos werden per USB in das GPS-Gerät gespeichert und schon kann man sich zu den schönsten Plätzen bringen lassen. Die Sprachausgabe zum Abbiegen ergänzt dieses Gerät um eine sinnvolle Eigenschaft.

Das sogar hochseetaugliche Gerät, für welches es spezielle BLueChart-Seekarten gibt, hat eine Funktion, direkt von der Website www.geocaching.de Caches herunterladen zu können.Weiterlesen »Aktuelle Garmin GPS-Geräte im Vergleich

Aktuelle GPS Navigationsgeräte für Sport und Outdoor, Geocaching

Egal ob für Navigation im Bereich Sport und Outdoor oder für Geocaching, jeder hat seine ganz eigenen, persönlichen Anforderungen an sein GPS-Gerät.

Ob es nun ein Handy mit GPS und entsprechenden Programmen zur Navigation sein soll oder doch lieber ein herkömmliches GPS-Gerät, vielleicht helfen Euch folgende Gerätevergleiche ein wenig bei der Auswahl.

Nokia N82 mit Geocache Navigator und OE-Navi

Ich verwende zum Geocachen ein Nokia Handy, das N82 (Nokia N82 *). Durch Zufall stieß ich damals auf eine Downloadseite mit verschiedenen Programmen und habe mir dort das Programm „Geocache Navigator“ zuerst als Testversion auf das Handy geladen. Plötzlich dem neuen Hobby Geocachen verfallen, habe ich die Familienmitglieder mitgezogen und wir sind auf die Suche gegangen.

Nach einiger Zeit war ich überzeugt von diesem Programm und habe es für inzwischen ca. 20,- Euro gekauft. Damit dieses Programm jedoch funktionsfähig ist, wird eine Internet-Flatrate für das Handy nötig. Dieser jedoch mit ca. 10,- Euro pro Monat zu Buche schlagende Kostenfaktor wird allerdings durch immer aktuelles Kartenmaterial ausgeglichen. Somit ist die Verwendung dieser Art von Navigation auch nur für Deutschland geeignet, da im Ausland die Flatrate nicht mehr gültig ist.

Nokia N82

Nokia N82

Mit Geocache Navigator kann der Benutzer, egal an welchem Standort man gerade ist, die umliegenden Caches in beliebiger Entfernung und Anzahl abrufen, sich den beispielsweise naheliegendsten oder auch die am schnellsten zu findenden Caches aussuchen und sich die Karten und Beschreibungen zum Cache anzeigen lassen. Es müssen nicht erst vor dem Ausflug umständlich Karten geladen werden oder Caches gespeichert werden.
Durch die sehr genauen Karten, welche immer den aktuellen Stand haben und auch kleinste Feldwege sehr genau anzeigen, kann man ideal navigieren, seinen Cache suchen und hoffentlich auch finden.

Für die Navigation von Ort zu Ort, sei es per Auto, Fahrrad oder auch zu Fuß, habe ich mir das kostenlose Programm „OE-Navi“ geladen, welches ebenfalls über die Internetverbindung verfügen muss. Hier werden ebenfalls immer neueste Karten verwendet, die Gefahr einer Fehlleitung durch alte Karten entfällt also. Durch eine Stimmansage kann man sich auf die Umgebung konzentrieren, man wird rechtzeitig auf Abbiegemanöver usw. hingewiesen. Perfekt finde ich die integrierten Programmfunktionen wie Abrufen der GPS-Daten (Höhe, Position, Richtung, Geschwindigkeit und Satelliten) sowie die Point-of-Interess-Abfrage und ein Kompass. Die absoluten Highlights sind hier die Funktion des Anwählens und der Weitergabe von Positionsdaten an die Rettungsleitstellen, falls man beispielsweise bei einer Outdoor-Wanderung durch unbekanntes Gelände verunglückt. Wie oft habe ich mir schon inmitten eines dichten und großen Waldstückes und nur mit Hund unterwegs, gedacht, „wie soll mich hier irgend jemand finden, falls mir etwas passiert“. Mit dieser Funktion fühlt man sich ein wenig beruhigter.

Damit mir unterwegs der Akku nicht versagt, habe ich einen zweiten Akku als auch ein kleines Ladegerät gekauft, welches mit einer AA-Batterie den Akku ständig nachladen kann. So kann auch ein längerer Ausflug stattfinden.Weiterlesen »Aktuelle GPS Navigationsgeräte für Sport und Outdoor, Geocaching