Reisen

Gewinner und Verlierer der Touristikbranche

Die angespannte Lage der Tourismusbranche setzt sich auch 2010 fort. Aufgrund der angespannten Wirtschaftslage ändert sich das Reiseverhalten der Deutschen. Das Geschäftsreise-Segment erleidet starken Einbruch. Rewe ist klarer Gewinner unter den Reiseveranstaltern, der Umsatz im Flugmarkt wächst leicht, von dem Airbus profitiert.

Der Touristikchef der REWE Group, Norbert Fiebig, setzte 2009 trotz Wirtschaftskrise auf Wachstum. Er hat viel riskiert, aber auch viel gewonnen. Während andere Reiseveranstalter kräftig Hotelkapazitäten kürzten und Flugkapazitäten reduzierten, um nur noch hohe Margen mitzunehmen, setzte Rewe auf Wachstum. Der Umsatz des Unternehmens im Reisesektor stieg auf 2,9 Milliarden Euro, was einem Wachstum von fast 2 Prozent einbrachte, während die gesamte Branche im Schnitt fünf Prozent einbüßte. Damit ist REWE hinter TUI auf Platz 2 der dt. Veranstalter und hat Thomas Cook auf die Ränge verwiesen. Das Ziel für 2010 ist klar: Stärkeres Wachstum, hohe Umsatzrendite erwirtschaften und wichtigster Reiseveranstalter vor der TUI werden.

Das Reiseverhalten und die Motivation für eine Reise verändert sich bei den Deutschen 2010 stark. Das eigene Land erfreut sich derzeit größter Beliebtheit. Experten erwarten, dass die Übernachtungszahlen ansteigen, ebenso die Übernachtungsdauer. Auch im Verlagswesen ist dieser Reisetrend spürbar. Die Auflagen für die heimischen Reiseführer steigen deutlich an. Das Interesse der Kunden geht dabei allerdings weg vom allumfassenden, hin zum spezialisierten Werk. Gerade auf bestimmte Regionen oder Städte oder Aktivitäten ausgerichtete Deutschland Reiseführer, wie zum Beispiel Wandern im Bayrischen Wald, finden reißenden Absatz.Weiterlesen »Gewinner und Verlierer der Touristikbranche

Provence – Côte d’Azur – Wanderurlaub

Reiseerzählung Wander- und Erholungsurlaub Provence vom 01.07. – 17. 07.09

Was man erleben kann, wenn man bewusst nur den groben Rahmen einer Reise plant, möchte ich hier loswerden. Die Tage vom 01.07. – 17. 07.09 waren wohl die für mich ereignisreichsten in meinem bisherigen Urlauberleben. Ich hatte mir extra für diese Reise Hanwag-Wander-Schuhe, Kategorie A/B, für 160 € gekauft. Ich kann im Nachhinein sagen, dass es sich gelohnt hat, etwas mehr auszugeben, als zu Beginn veranschlagt. Denn nach dem Einlaufen, das waren bei mir 25 km, passten diese wie angegossen. Beim Anprobieren ist dies (noch) nicht zu erwarten, aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei. Das sollte man auch beim Kauf haben. Weiter waren die vielerorts bekannten „Falke-17-Euro-Cooling-Effekt-Socken“ mit von der Partie, die ich tatsächlich bei so mancher Hitze als kühlend empfand und die auch einer möglichen Blasenbildung entgegenstanden. Hirschtalk als Einreibung für die Füsse durfte nicht fehlen und ein „Transpirations-T-Shirt“ für 40 € von Patagonia erwies mir auch gute Dienste. Ein Poncho, den ich außer zum Schlafen nie brauchte (dazu später mehr) und natürlich der obligatorische Schlafsack, wenn man im Freien zu übernachten gedenkt, waren mein Inventar. Bei dem warmen Wetter reichte ein Unterziehrolli, da wir ja so wenig Masse wie möglich mitschleppen wollten. Was das Essen betrifft waren Gaskocher, Feuerzeug (!), Trockenfrüchte, Haltbares wie Nudeln, Reis usw. essentiell. Ganz wichtig sind auch Gewürze, deren Unverzichtbarkeit ich in der freien Natur erst würdigen lernte (danke Tommy). Am wichtigsten ist Wasser. Dafür hatte Tommy einen 5-Liter-Wassersack bei sich. Ich kam mit meinen Flaschen auf 3 Liter Volumen. Handys, Uhren und andere unwichtige Geräte ließen wir daheim bzw. aus.

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Abenteuerfilm – mit dem Fahrrad von München nach Singapur

Die meisten haben mich für verrückt erklärt, als ich von meinen Plänen erzählt habe, dass ich alleine und auf dem Fahrrad von München nach Singapur fahren will. Und nicht nur das, ich wollte auch noch einen Dokumentarfilm über meine Reise drehen. Spätestens an diesem Punkt hat mir jeder gesagt, dass so etwas nicht möglich sei.

Ich wollte es trotzdem versuchen. Ich nahm mir neun Monate Zeit für die Vorbereitung. Ich habe mich um Sponsoren gekümmert, viel mit Kameramännern und Filmemachern gesprochen, wie man solch eine Dokumentation realisieren kann und bin am 2. Mai 2008 dann endlich losgefahren. Los ging es im Münchener Hofgarten. Ich hatte für die Reise nicht trainiert und so waren die ersten Tage, in denen mich meine Freundin Marion und Hund Alfie begleiteten, sehr anstrengend und mühselig. Wir schafften im Durchschnitt knapp 35km pro Tag. Nach zwei Wochen kehrten Marion und Alfie zurück nach München und ich war alleine unterwegs. Da war ich bereits in der Tschechischen Republik. Von dort aus ging es weiter nach Polen und dann in die Ukraine.Weiterlesen »Abenteuerfilm – mit dem Fahrrad von München nach Singapur

Mittenwald: Wanderungen zwischen Karwendel, Wetterstein und Estergebirge

Wanderungen rund um Mittenwald

Weithin sichtbar ragt der gotische Turm der katholischen Kirche St. Peter und Paul aus der Gemeinde mit ihren traditionellen Häuser mit Ziegeldach und Freskenverzierungen: Dieses Bild von Mittenwald bietet sich dem Wandersmann, der sich auf gemacht hat, die umliegenden Berge zu erkunden. Und derer gibt es viele: Der Ort liegt umgeben von Karwendel, Wetterstein und Estergebirge. Der ideale Ausgangspunkt also für Wanderungen. Wer dabei nicht so hoch hinauf möchte, kann auch einfach im Tal bleiben und entlang malerischer Bergseen in die Nachbargemeinden Krün und Wallgau laufen.Weiterlesen »Mittenwald: Wanderungen zwischen Karwendel, Wetterstein und Estergebirge

Mallorca Aktivurlaub

Die zu den Balearen zählende Insel hat weit mehr zu bieten als Ballermann, El Arenal und Sangria in Eimern. Trotz Bombenterror in den letzten Wochen ist und bleibt Mallorca die Urlaubsinsel Nr.1 der Deutschen. Im Sommer durch viele Sonnenstunden und Temperaturen bis 40° Celsius als… Weiterlesen »Mallorca Aktivurlaub

Unsere liebsten Hütten im August

Drei Top Berghütten in den Alpen laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Die Fiderepasshütte im Kleinwalsertal, die Tegernseer Hütte im Mangfallgebirge (Bayerische Alpen) und im Karwendel das Solsteinhaus.