Die Chinesen kommen – Sportartikel von Li Ning

Nach Pressemeldungen zufolge wird der Chinesische Sportartikelhersteller Li Ning mit der Leichtathletin Yelena Isinbaeva einen Fünf-Jahresvertrag eingehen und insgesamt 7.500000 $ an die Stabhochspringerin zahlen. Die Sportlerin die bisher in ihrer Kariere 24 Weltrekorde aufstellte ist damit die bestbezahlteste Leichtathletin. Li Ning ist sicherlich den meisten Europäern gänzlich unbekannt. Dies soll sich in den nächsten Jahren durch diverse Ausrüsterverträge ändern.

Im Kampf um Kunden sponsert Li Ning nicht nur chinesische Mannschaften sondern inzwischen auch ausländische Teams und Spitzensportler wie die spanische und schwedische Olympiaauswahl, die US-Tischtennisauswahl oder den amerikanischen Basketballstar Shaquille O’Neal. Doch besonders am Herzen liegt ihm der Gedanke, eine chinesische Marke zu schaffen, auf die alle stolz sind. „Solange ich in einem chinesischen Team war, habe ich nie Sportkleidung aus China getragen“, erinnert er sich. „Das gab es einfach nicht. Wir gehörten ausländischen Firmen. Seit damals wollte ich eine chinesische Marke schaffen.“ So sei Li Ning entstanden. (Zitat tagesschau.de)

Kommentar: Adiddas und Nike fangen jetzt sicherlich nicht an zu Zittern, denn eine Sportmarke ist mehr als Bekleidung, mehr als Ausrüsterverträge und es bleibt abzuwarten ob sich der Erfolg auch in Europa einstellen wird. Ich kann mir dies nicht vorstellen… Aber mit einem sechs Milliarden großen Markt im Rücken, dem „entliehenen“ Know-how der großen Sportartikelhersteller und den sehr guten Beziehungen des Eigentümers lässt sich einiges bewegen.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar