Die Ski-WM und der Klimawandel

Sportlich geht es bei diesjährigen Ski WM wieder um Erfolge, Medaillen und Bestzeiten. So schön der Triumph über die eigene Leistung genossen werden kann, umso mehr hat der Wintersport auch mit den vielen Folgen des immer sichtbarer werdenden Klimawandels zu kämpfen.

Schneemangel und die Auswirkungen
Weltweit gehen die Gletscher immer mehr zurück und ebenso werden auch die Winter immer weniger berechenbar. Vor allem hat unter dem Schneemangel sowie dessen Auswirkung der alpine Skifahrer zu kämpfen. Denn gerade die Skifahrer sind auf den Schnee angewiesen. So werden die Skigebiete mit einer Schneesicherheit immer weniger, was für diese Sportart immer mehr zu einem Horror-Szenario wird. In Folge nutzen mittlerweile viele Skiorte entsprechende Schneekanonen, um dem Klimawandel zu trotzen.

Schweden als Vorbildsfunktion
Schweden dient in Sachen Nachhaltigkeit und Umgang mit der Natur schon lange als Vorbildfunktion in Europa. Die Schweden vertreten seit vielen Jahrhunderten das sogenannte Jedermanns Recht, was jeden Menschen die Nutzung und den freien Zugang in die Natur ermöglicht. Jedoch unter der Bedingung der Selbstverpflichtung und Rücksichtnahme zur Natur. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Schweden beispielsweise die Entwicklung von der Elektromobilität vorangetrieben hat. Dabei liegt der CO2-Ausstoß unter dem europäischen Durchschnitt. Ebenso ist auch das Ausmaß von Waldrodungen in den entsprechenden Skiorten sehr gering. So besteht das Land mit über 50 Prozent aus reinem Wald mit einer vollkommen intakten Tier- und Pflanzenwelt.

Klimaschutz mit Schneekanonen?
Um dem notwendigen Schnee etwas nachzuhelfen, werden oftmals viele Mengen an Wasser und Energie in Form von Kunstschnee auf die entsprechenden Skipisten befördert. Allerdings geht der Klimaschutz anders, worunter auch Schweden etwas zu leiden hat. Dennoch zählt das Land immer noch zu den schneesichersten sowie auch nachhaltigsten Ländern.

Klimawandel und Skivergnügen
Die Schweden werden in Punkto Nachhaltigkeit sicherlich dem Rest der Welt gerne zeigen, dass ein Skivergnügen nicht zwangsläufig den Klimawandel nachteilig beeinflusst. In der Regel profitieren Alpin-Skifahrer von der Natur. So ist es oftmals auch im eigenen Interesse, dass die Natur möglichst lang intakt bleibt. Dabei kann jeder zu einer besseren Nachhaltigkeit beitragen. Dazu muss man nur ein paar Grundregeln beachten, wie zum Beispiel die Flora und Fauna schützen, Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und auch öko-zertifizierte Skigebiete nutzen.

 

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