Ferrari baut Rennbob für Olympia 2010

Nach Berichten zufolge entwickelt Ferrari zusammen mit der Universität Mailand (Milan Polytechnic) einen Bob (engl. bobsleigh) für die kommenden Winterspiele 2010 in Vancouver und Whistle, British Columbia, Kanada.

Der Prototyp aus schwarzem Karbon unterscheide sich deutlich von den bisherigen, sagte Testpilot Fabrizio Tosini, der für Italien bereits drei Mal an Olympischen Spielen teilgenommen hat. Man sitze entspannter in dem zukünftigen Modell. „Eher wie in einem Liegestuhl“, berichtete die „La Gazzetta dello Sport“.

[via ZDF.de]

Kommentar: Bleibt abzuwarten ob sich die Entwicklungsarbeit von den Ferrari Ingenieuren auszahlt. Messtechnisch den Bob bis auf das letzte zu analysieren und erfahrene Formel 1 Techniker hierfür zu beauftragen ist sicherlich der Richtige Lösungsansatz. Ob das Italienische Team deshalb erfolgreich sein wird ist nicht garantiert, spielen doch sehr viele Faktoren für Sieg oder Niederlage eine Übergeordnete Rolle. Zu nennen wären hier meiner Meinung nach z.B.: Erfahrung des Entwicklerteams im Bobbau, Kraft-Schnelligkeit der Athleten, Metalllegierung der Kufen…

Das Aushängeschild in der Entwicklung und dem Bau von (nicht nur) Bobs ist das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES). Weitere Informationen zum Bobsport gibt es bei der Federation Internationale de Bobsleigh et de Togogganing (FIBT).

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