Endlich Frühling: Tipps für einen gelungenen Outdoor Start

Allmählich steigen die Temperaturen und die Winterkleidung wird hinten im Kleiderschrank verstaut. Für die Freunde der aktiven Lebensgestaltung im Freien beginnt die Outdoor Saison und damit die Zeit, die Outdoor Ausrüstung des letzten Jahres zu überprüfen, zu ergänzen und auszutauschen. Eventuell ist es notwendig die atmungsaktive Outdoor-Bekleidung zu reinigen. Hier empfiehlt sich ein spezieller Reiniger für Outdoorbekleidung der den Stoff reinigt, pflegt, die Membrane wieder in Schwung bringt und letztendlich die Haltbarkeit und Funktion deutlich verbessert.

Outdoor Ausrüstung – Trekkingschuhe

Jeder, der schon einmal mit schlechten Schuhen einen längeren Fußmarsch unternommen hat weiß: Solides Schuhwerk ist der Kern einer jeden Outdoor Ausrüstung. Offene Blasen und wundgelaufene, schmerzende Füße sind die unvermeidliche Folge falsch gewählter Schuhe. Neben einem akzeptablen Gewicht, das nicht zuletzt von der eigenen Beinmuskulatur abhängt, sind hinreichend ausgeprägte Sohlenprofile und eine gute Federung entscheidende Qualitätsmerkmale. Eine gute Schnürung, die den Fuß stabilisiert, aber nicht drückt, ist ebenfalls wichtig. Bei Fragen der Wasserundurchlässigkeit und Atmungsaktivität des Materials ist im Einzelfall abzuwägen. Zu den Kriterien, die zu berücksichtigen sind, gehören die individuelle Anlage zur Schweißbildung sowie die erwartete Außenfeuchtigkeit und Temperatur. Als Faustregel gilt: Je heißer und trockener die Bedingungen desto atmungsaktiver sollte der Schuh sein. Je feuchter und kälter, desto wasserdichter sollte er sein. Die Messgröße der Atmungsaktivität ist der so genannte MVTR-Wert, der in g/m² – (Gramm Wasserdampf pro Quadratmeter in 24 Stunden) gemessen und angegeben wird.

Outdoor Ausrüstung – Bergschuhe und Funktionssocken

Die angemessene Höhe des Schuhs hängt ab vom Gelände. Über das Fußgelenk hinausreichende Schuhe wirken stabilisierend und somit gelenkschonend. In ebenem Gelände nicht störend, sind höhere Schuhe bei Bergtouren generell empfehlenswert. Innen sollten gute Bergschuhe und Wanderstiefel keinesfalls zu weich sein, da die Füße sonst leicht darin herumrutschen. Besser geeignet, um den Tragekomfort zu erhöhen, sind Funktionssocken mit spezieller Polsterung an den druckempfindlichen Stellen. Diese Socken mindern außerdem die Reibung und wirken der Blasenbildung entgegen. Bei den Socken ist eine hohe Atmungsaktivität generell ein Pluspunkt.

Outdoor Ausrüstung – Jacken und Hosen

Zu einer guten Outdoor Ausrüstung gehört die richtige Wanderhose und die richtige Wanderjacke. Das verwendete Material ist qualitativ gut, wenn es eine hohe Strapazierfähigkeit mit geringem Gewicht verbindet. Das ist bei vielen auf Nylon basierten Stoffen der Fall. Taschen sollten in ausreichender Form und Zahl vorhanden sein, damit bei der Wanderung nicht ständig in den Rucksack gegriffen werden muss. Vorzugsweise handelt es sich um Reißverschlusstaschen, da diese dichter abschließen als zugeknöpfte Taschen. Knöpfe können außerdem abreißen. Zwar ist es nicht empfehlenswert, scharfkantige Gegenstände ungeschützt in Jacken- oder Hosentaschen mit sich zu führen, dennoch sollten die Taschen innen mit stabilem Material verstärkt sein. Gerade bei Höhenwanderungen ist auf einen guten UV-Schutz zu achten. Nach europäischem Standard qualifiziert Kleidung mit einem Schutzfaktor 40 als effektiver Sonnenschutz. Das bedeutet, dass nur ein Vierzigstel der schädlichen UV Strahlung die Kleidung durchdringen kann. Einige Jacken und Hosen verfügen über Ärmel und Schienbeine, die mit Reißverschlüssen angefügt sind, sodass man von langer Jacke und Hose schnell zur Shorts und Weste wechseln kann, wenn beispielsweise das Wetter sich ändert.

Outdoor Ausrüstung – Rucksäcke

Bei der Auswahl des Reiserucksacks ist die richtige Größe entscheidend. Vom kleinen Tagesrucksack mit 15-25 Litern Fassungsvermögen bis zum Reiserucksack mit 75 Litern: Die Bandbreite ist beträchtlich. Man wählt am besten das kleinstmögliche Format. Ein voll bepackter kleiner Rucksack trägt sich angenehmer als ein halb bepackter größerer Rucksack. Die zusätzliche Belastung, gerade bei ausgedehnten Touren, sollte nicht überschätzt werden. 20% des eigenen Körpergewichts stellen für einen untrainierten Wanderer auf der Strecke bereits eine deutlich wahrnehmbare Belastung dar. Zu vermeiden ist daher das Mitführen von Gegenständen, die nicht unbedingt notwendig sind und bei den notwendigen Gegenständen sind stets diejenigen mit dem geringsten Gewicht zu bevorzugen. Für guten Tragekomfort sorgen weiche, breite Schultergurte sowie eine gute Polsterung in der Hüftgegend. Der Rucksack sollte über mehrere Außentaschen verschiedener Größe verfügen, damit so unterschiedliche Gegenstände wie eine Thermoskanne oder ein Handy stets bequem erreichbar sind.

Foto: © auremar – Fotolia.com

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