Aktuelle Garmin GPS-Geräte im Vergleich

In dem gestrigen Artikel Aktuelle GPS Navigationsgeräte für Sport und Outdoor, Geocaching schrieb ich über meine persönlichen Erfahrungen mit dem Nokia Handy N82 in Verbindung mit GPS Navigation und Geocaching. Um auch anderen Interessenten einen kleinen Einblick auf die aktuellen GPS-Geräte zu geben, habe ich noch das Garmin nüvi 550 allround mit dem Garmin GPSmap 60CSx verglichen. Außedem sollte noch erwähnt werden das das Garmin Oregon 450T * den outdoor Editor´s Choice Award in der Kategorie GPS-Gerät für den Sommer 2010 gewonnen hat. Bergründung der Redaktion: Garmins Oregon-Serie punktet durch exzellenten Empfang, die intui­tive Touchscreen-Bedienung und den gelungenen Kompromiss aus Größe und Gewicht… Das Oregon 450t, bietet aber noch mehr: eine vorinstallierte Topokarte von Europa (Maßstab 1:100 000), ein im Vergleich zum Vorgänger besser ablesbares Display sowie einen 3-Achsen-Kompass, der schon im Stand die Richtung ­anzeigt. Ebenfalls top: das Angebot  routingfähiger Topokarten von Garmin – sie ermöglichen die automatische Berech­­­nung von Routen auf Wanderungen und Treks. Wer dagegen auf eine Darstellung wie auf Papierkarten Wert legt, kann alternativ auch Ausschnitte von Raster- oder selbst eingescann­ten Karten hochladen. [Quelle Zitat]

Das Garmin Nüvi 550 allround

Das Garmin nüvi 550 allround* kostet ca. 250,- €, zu welchem allerdings nochmals benötigte Karten hinzugerechnet werden müssen. Das Gerät wird zwar mit einer Basiskarte geliefert, die meisten werden aber genauere Karten benötigen. Als Zubehör kann man einen TMC-Empfänger erwerben. Mit Hilfe von diesem werden alternative Strecken angeboten und können ausgewählt werden.

Das Gerät hat zur Stromversorgung einen auswechselbaren Akku mit einer Laufzeit von ca. 6,5 Stunden und ist outdoorfähig wasserdicht. Ideal also, wenn man bei jedem Wetter unterwegs ist oder es unterweg zu regnen beginnt.
Für die Geocacher kann die Zieleingabe über geocodierte Fotos stattfinden, das heißt, man klickt beispielsweise ein Foto an, welches im Gerät hinterlegt ist und schon wird die Navigation zu dem abfotografierten Ort gestartet.

Garmin Connect Photos – auf der Homepage von Garmin finden sich solche Fotos in Massen. Interessante Orte bzw. Fotos werden per USB in das GPS-Gerät gespeichert und schon kann man sich zu den schönsten Plätzen bringen lassen. Die Sprachausgabe zum Abbiegen ergänzt dieses Gerät um eine sinnvolle Eigenschaft.

Das sogar hochseetaugliche Gerät, für welches es spezielle BLueChart-Seekarten gibt, hat eine Funktion, direkt von der Website www.geocaching.de Caches herunterladen zu können.

Das GPSmap 60CSx

Das Garmin GPSMap 60CSx * wird für einen Preis von ca. 260,- € angeboten. Negativ fällt hier allerdings gleich auf, dass zusätzliche Karten wieder einmal ein „kleines Vermögen“, sprich bis zu mehreren hundert Euro kosten können. Wenn ich den Testberichten und Anpreisungen glaube, so ist dieses Gerät dafür aber auch eines der schnellsten und auch empfindlichsten Geräte am Markt. So dürfte auch der Empfang in Schluchten und dichten Wäldern kein Problem mehr sein.

Dieses Gerät besitzt keine Sprachausgabe, allerdings wird durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen, wenn man abbiegen muss. Ebenso verfügt es über Höhenmessung und einen elektronischen Kompass, ist wasserdicht und benutzerfreundlich mit AA-Batterien zu betreiben.

Eine TrackBack-Funktion speichert auf dem Weg zu einem Ziel die Route, so kann man auf dem Rückweg einfach diese Punkte wieder abrufen und zurück finden.

Funktionen wie Kalender, Stoppuhr und Wecker usw. ergänzen das Angebot des Gerätes.
Lediglich die Datenspeicherung bzw. Übertragung mit dem USB-Kabel soll sehr langsam von statten gehen. Will man aber nicht jeden Tag eine neue Karte aufspielen, sollte dieser Punkt weniger wichtig gewertet werden.

Wenn ich mir die beiden letzten Geräte samt ihren Funktionen ansehe, fiele für mich ganz klar die Wahl auf das Nüvi 550 allround. Bei der Auswahl „seines“ Gerätes sollte sich aber jeder für sich mit den Eigenschaften auseinandersetzen, vergleichen und nachlesen. Und dann erst entscheiden, was einem persönlich am wichtigsten ist. Schließlich wollt Ihr Euch auch auf unbekanntem Gelände wie im Wald und auf der Wiese auf Euer Gerät verlassen können.

Ich persönlich bleibe bei meinem bewährten Handy dem Nokia N82, da ich dieses immer und überall dabei habe, falls mich plötzlich und unerwartet das Cache-Fieber überkommt oder ich schnell einmal ein Navigationsgerät benötige.

Viel Spaß mit Eurem neuen Gerät, vielleicht sehen wir uns einmal beim Cachen!

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