Gipfel des Verbrechens – Der Mount Everest

Als im Frühjahr das Buch „Der Gipfel des Verbrechens. Die Everest- Mafia und ihre dreckigen Geschäfte.“ von Michael Kodas erschien ging ein raunen durch die Medienlandschaft. Denn dieses Buch ist schockierend und reißerisch, deckt aber auch die unschönen Seiten und die dunklen Machenschaften am höchsten Berg der Erde auf. Was unter Bergsteigern schon seit Jahren bekannt ist und keine Neuigkeit wurde nun von dem Amerikanischen Journalisten mit viel Werbung und medialer Präsenz in Szene gesetzt. Da ist von Diebstahl, Prostitution und unehrlichen Sherpas die Rede. Von missachteter Rücksichtnahme und Herzlosigkeit. Die Frage bleibt. Hätte dieses Buch sein müssen? Hinsehen oder Wegschauen? Und, wozu überhaupt zum Basislager reisen? Zu versuchen den Everest zu besteigen wenn doch eh im Vorfeld bekannt ist was einen dort erwartet? Gibt es nicht einsamere, schönere und weniger kommerziell ausgeschlachtete Achttausender?

Schreibe einen Kommentar