Trendsport Urban Climbing – Buildering

Bei einem Spaziergang in der Stadt sind sie immer häufiger zu entdecken. Jungs und Mädels, Sportkletterer bzw. Freeclimber die an Gebäuden, Fassaden oder Brücken versuchen die Schwerkraft zu überwinden. Je nach Objekt und Höhe wird mit Sicherungsseil geklettert oder immer in Absprunghöhe gebouldert. Dabei handelt es sich genau genommen um Urban Climbing oder Buildering, denn Bouldern bezieht sich auf natürliche Felsen. Die Herausforderung des Kletterers ist die ganz eigene Auseinandersetzung mit Sruktur und Materials des Bauwerkes. Leider sind viele Gebäude durch den hohen Verschmutzungsgrad in Städten durch Ruß oder Taubenmist verschmutzt. Rechtlich bewegen sich die Urban Climber in einer Grauzone, denn an Bauwerken die nicht denkmalgeschützt sind ist das klettern zwar nicht verboten aber eben auch nicht unbedingt erlaubt. Deshalb empfielt es sich vor der „Erstbesteigung“ mit dem Ordnungsamt zu sprechen und eventuell eine Genehmigung einzuholen. Denkmalgeschützte und pivate Häuser sollten gänzlich tabu sein. Eine Kletterethik wie in manchen Klettergebieten wie z.B. in der Sächsischen Schweiz oder der Pfalz gibt es beim Buildering (noch) nicht. Wer mehr über Urban Climbing erfahren möchte kann das auf SWR3 tun, dort gibt es einen Bericht über Mainzer Gebäude-Kletterer. Außerdem findet am Wochenende die Buildering Weltmeisterschaft im Ruhrgebiet bei Essen statt – und die ist offen für alle interessierten Kletterer ab 18 Jahren. Wer einen eigenen Spot empfehlen möchte kann dies hier gerne tun. In Frankfurt z.B. kann man ganz gut am Mainufer an der Kaimauer klettern, nähe Eyssenstraße und ehemaliger Großmarkthalle.

Schreibe einen Kommentar