Wandern – die Rückbesinnung

Weiter – Schneller – Höher. Verfolgt man die Pressemeldungen der letzten Tage so scheint es dass die Extremsportler aus dem Bereich Höhenbergsteigen sich nur so mit neuen Rekorden übertreffen wollen. Egal ob Gerlinde Kaltenbrunner mit der geplanten K2 Besteigung, der selbsternannte Skyrunner Christian Stangl. Er möchte mit einem spektakulären Bergsprint ebenfalls den Gipfel des K2 erreichen oder Benedikt Böhm und Sebastian Haag die mit einer Speed Begehung innerhalb von 18 Stunden auf den Broad Peak (8.051m) wollen.

Da frage ich mich (und die Leser hoffentlich auch) was das mit mir/uns zu tun hat und wieso das Ganze? Das WIESO kann ich nicht beantworten, hier sollten die Sportler selbst zu Wort kommen. Die erste Frage zu beantworten fällt schon leichter. Was hat das mit mir zu tun?

Antwort: Wenig. Außer staunen und wundern über die Höchstleistungen bleibt es mir ein Rätsel wie und zu welchem Zweck solche Expeditionen zustande kommen. Da liegt mir das Wandern, so wie vielen anderen naturverbundenen Menschen doch sehr viel näher. Ob ein ausgedehnter Spaziergang, die Wanderung am Sonntagnachmittag durch den Taunus oder Pfälzer Wald, die mehrtägige Bergwanderung in den Alpen – bei all diesen Formen kann ich Abschalten, Gedanken und die Arbeit ruhen lassen und mich vollkommen auf die Natur einlassen. Mein Körper wird gestärkt und mein Geist gewinnt Schritt für Schritt an Klarheit. Für mich eine der besten Übungen um mich auf die Herausforderungen des Alltags vorzubereiten.

Dieser Beitrag wurde durch die Blogparade: Wandern – ein Stück Freiheit zurückerobern? inspiriert.

Diskussion: Was macht das Wandern für dich so attraktiv?

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