Welche Ausrüstung?
Angeln ist schon lange meine Passion. Was liegt da näher, als mal einen richtigen Angelurlaub zu machen? Allerdings muss man beim Urlaub natürlich daran denken, auch wirklich eine komplette Angelausrüstung mitzunehmen. Bei meinem Urlaub, der mich übrigens nach Schweden führte, wäre das Vergessen von Teilen der Angelausrüstung wirklich fatal gewesen, denn Einkaufsmöglichkeiten waren in der Nähe nicht vorhanden. Wichtigstes Zubehör sind die Angelpapiere. Der Angelschein, also die Bescheinigung, dass man eine Anglerprüfung abgelegt hat, ist ein Basic der Ausrüstung und wichtiges Papier, um für die Region die Angelerlaubnis zu erwerben. Wichtig sind natürlich auch die richtigen Routen für die verschiedenen Angeltechniken. Schnüre, Angelhaken und ein professionelles Werkzeug für die Fischbehandlung sollte man auch nicht vergessen. Angelköder – lebendig und Kunstköder – gehören zur perfekten Ausrüstung auch noch dazu. In Schweden ist es übrigens nicht immer sehr warm und trocken. Eine regensichere Bekleidung und warme Unterwäsche sind auch im Sommer empfehlenswert. Regendichtheit ist auch sehr wichtig, denn auch im Sommer sind die Niederschläge in Schweden oftmals ausgiebig. Thermo Hosen und weitere Angelbekleidung als Outdoor-Ausrüstung sollte man gut planen.
Unser Angelaufenthalt
Schweden habe ich als interessantes Urlaubsland und perfektes Ziel für den Urlaub als Angler kennengelernt. Wir haben uns für Südschweden entschieden, weil wir so das das Süßwasser- und Salzwasserangeln kombinieren können. Hier im Süden ist Schweden nämlich gleich von drei Seiten vom Meer eingerahmt und ganz nebenbei hat die südschwedische Region so natürlich auch für die Bewohner hohes Ansehen für einen Angelaufenthalt. Im Hinterland wiederum haben wir einige schöne Seen entdeckt, in denen wir Süßwasserangeln betreiben konnten und so eine enorm breite Vielfalt an Fischen angeln konnten. Besonders faszinierend ist hier in Südschweden, dass zahlreiche Lachsflüsse hier in dieser Region münden und so auch den Fang des Edelfisches ermöglichen. Ätran, Eman, Rönne sowie Mörrumsan sind die Flüsse, die wir für den Lachsfang ausprobiert haben. Weil wir im Sommer in Schweden waren, haben wir den Aufstieg der Lachse leider nicht nutzen können. Im Binnenland können Raubfische gefangen werden, denn hier sind Seen wie von Haland, Smaland und Skane die Heimat von Hechten und Zandern.
Was würde ich beim nächsten Angelaufenthalt in Schweden noch optimieren?
Einer der wichtigsten Punkte für eine Verbesserung des Urlaubs würde für mich in der Reisezeit bestehen. Im Frühjahr ist der Aufstieg der Lachse – und diese Edelfische in ihrem Umfeld zu erleben und das auch als Angler, das ist absolutes Muss für jeden leidenschaftlichen Angelsportler. Der nächste Urlaub wird also in die Laichzeit des Edelfisches gelegt. In letzten Urlaub haben wir gecampt, weil er eben im Sommer stattfand. Etwas mehr Komfort beim Trocknen der Kleidung und der weiteren Bearbeitung der Fische wäre schön, also wird es im nächsten Urlaub ein Ferienhaus als Domizil.