Slackline – Highline – Long Line

Was sind das denn für Anglizismen? Wieder ein Trendsport für den es kein deutsches Wort gibt? Slackline müsste man mit „schlaffe Leine“ oder „Schlaffseil“ übersetzen. Aber wer balanciert schon gerne auf einem schlaffen Seil? Nun, auf einer Slackline balancieren klingt nicht nur gut, es macht zudem noch riesen Spaß. Und wenn es um Freude und puren Spaß geht wird der Ausdruck hierfür nebensächlich. Oder? Slacklining ist der neue Trendsport, obwohl dies schon länger unter den Sportkletterern betrieben und von bekannten Extremkletterern wie z.B
Heinz Zak praktiziert, erreicht dieser Trend nun die Massen. Beim slacklining werden unter anderem Balance, Konzentration und Muskelaufbau trainiert. Es dient als Zusatztraining für Sportarten wie Klettern, Snowboard- und Skifahren kann aber auch nur zum Spaß im Park, Wald, Garten, zwischen zwei Felsen am Strand oder auf dem Schulhof aufgebaut werden.

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Eine Slackline sollte nicht mit einem gespannten Drahtseil verwechselt werden denn eine Slackline ist ein Schlauchband das sich sehr dynamisch verhält und von dem Sportler ein ständiges Ausgleichen seiner Eigenbewegungen verlangt. Mit einem 50 mm Band (Gibbon Slackline) für Anfänger können schon nach einigen Stunden Training kleinere Tricks ausgeführt werden. Die Slackline wird ca. 50 cm vom Boden zwischen zwei Bäume gespannt auf der man nun laufen, hüpfen, drehen oder auch springen kann. Weitere Spielarten ist das Anbringen der „Line“ in sehr großer Höhe – Highline (nur für erfahrene und nervenstarke Kletterer, meist mit Eigensicherung) oder der Longline, ein sehr langes Schlauchband das extrem dynamisch wirkt und falls dieses in Schwingung gerät kaum noch zu kontrollieren ist. Eine Slackline ist in unterschiedlichen Breiten 25/32/50 mm und unterschiedlicher Länge ab ca.10 m erhältlich. Die Preise variieren zwischen 50 und 200 EUR je nach Material und Länge. Für Einsteiger ist ein Slackline-Set empfehlenswert, dies besteht meist aus der Leine und einer Ratsche zum einfachen spannen. Wer eventuell schon Bandschlingen und Karabiner besitzt kann sich auch selbst eine Slackline bauen. Dann muß nur noch die Bandschlinge in gewünschter Länge hinzugekauft werden. Eine Slackline Bauanleitung findet ihr hier. Weiterführende, allgemeine Infos findet ihr hier. Außerdem gibt es auch einige Videos die sich dem Thema widmen:

Slacklines im Online-Shop:

Im Shop findet Ihr Slacklines unterschiedlicher Länge und Breite und von namhaften Herstellern wie Mountain Equipment, AustriAlpin, Slacklin-Tools und natürlich Gibbon Slacklines.

Die Slackline wird auch als Balancierband oder Balancierseil bezeichnet. Wer sich mit anderen Slacklinern online Austauschen möchte kann dies gut z.B. hier oder hier tun.

Nachdem das Slacklinen nun einige unterschiedliche „Spielarten“ entwickelt hat ist es an der Zeit diese Begriffe, die meist aus dem angelsächsischen Sprachraum stammen, zu erklären.

  • Slackline – Dies ist der Oberbegriff für alles was auf einem ca. 25 bis 50 mm breitem Schlauch- oder Gurtband „passiert“ Beispiel: Mountain Equipment Slackline oder Slackline Tools
  • Longline – Ein Band das eine Standardlänge von 15 Meter überschreitet, z.B. 30 oder 50 Meter, erhöhter Schwierigkeitsgrad durch die u.a. Dynamik des Materials. Beispiel: AustriAlpin Longline
  • Highline – Wird z.B. zwischen zwei hoch gelegenen Felsen oder in einem Gletscherbruch gespannt. Eine Eigensicherung mittels Klettergurt ist notwendig.
  • Jumpline – Ein Band auf dem es sich besonders gut springen und hüpfen lässt. Beispiel: Gibbon Jibline Tubular
  • Travelline – Eine Slackline mit reduziertem Gewicht, zum Reisen oder für die Mitnahme ins Gebirge. Beispiel: Gibbon Travel Line
  • Waterline – Wird über einen Fluß oder einen See gespannt.
  • Ligthline – Ähnlich der Travelline, im Gewicht reduziert.
  • Kidsline – Ein Balancierband für Kinder, eventuell etwas schmäler und kürzer und auf jeden Fall nicht sehr hoch über Boden gespannt. Beispiel: Gibbon Fun Line oder Gibbon Classic Slackline
  • Inline oder Skateline – Eine Inline-Slackline wird in der Skating Szene verwendet um darauf, ähnlich wie auf einem Geländer, zu grinden.
  • Funline – Für den Einstieg in das Slackline Vergnügen, niedrige Aufspannhöhe. Beispiel: Gibbon Fun Line
  • Jibline – Sehr dynamisches Band mit viel Flex. Bestens geeignet für Tricks und Moves. Beispiel: Gibbon Jibline Tubular oder AustriAlpin Slackline

4 Gedanken zu „Slackline – Highline – Long Line“

  1. Pingback: Slackline - Tanz auf dem Balancierband « Klettern - Bouldern - Slacklinen

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