Februar 2010

Von einer Lebensphilosophie zur Trendsportart – Yoga

Yoga hat sich in den letzten Jahren immer mehr von einer fernöstlichen Lebensphilosophie zu einer beliebten Sportart entwickelt. Begeisterte üben Yoga aus unterschiedlichen Gründen aus. Viele entspannt es und andere nutzen es zur Kräftigung der Muskulatur. Das Nachrichtenportal news.de berichtet über die Herkunft, die verschiedenen Arten und den Sinn des Yoga.

Das klassische Yoga geht auf die mehr als 2000 Jahre alten Lehrsätze des indischen Gelehrten Pantanjabi zurück. Er bezeichnete Yoga mit den Worten: yogas-citta-vrtti-nirodhah. Vom Sanskrit ins Deutsche übersetzt, können diese Wörter unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Allgemeinen werden sie mit „dem langsamen Anhalten der Bewegung der Phänomene“ übersetzt. Die Philosophie des Yoga geht von der Notwendigkeit vom Zur-Ruhe-kommen aus. Im Fokus steht das Erreichen von Gelassenheit im Leben. Da stellt sich für viele Unwissende die Frage, was genau Yoga dann eigentlich mit Sport zu tun hat. Yoga kennzeichnet sich durch ruhige Bewegungen, die jedoch mit großer Anstrengung ausgeführt werden. Von außen betrachtet sieht diese Art von Sport nicht nach körperlicher Anstrengung aus. Doch wer selbst in die Kunst des Yogas eintaucht, bemerkt schnell die Intensität die hinter dem Konzept der Ruhefindung steht.Weiterlesen »Von einer Lebensphilosophie zur Trendsportart – Yoga

Eisklettern Zillertal – Gorillas im Nebel

„Gorillas im Nebel“ M10/WI6

Albert Leichtfried & Benedikt Purner

Neues Testpiece im Zillertal: Athletische, affenartige Moves, animalisches Geschrei und dichter Nebel

In bewährter Besetzung hatten Albert Leichtfried und ich bereits am 10. Februar links oberhalb des Gasthauses Karlsteg bei Ginzling eine Mixedlinie eingerichtet. Damals konnten wir im dichten Nebel kaum den Einstieg ausmachen. Bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Bedingungen war fünf Tage später die Rotpunkt-Begehung an der Reihe.

Das Erschließen von unten erwies sich als ziemlich spannend, die Szenerie zwischen mächtigen, dunklen Granitwänden und schrägen Eisformationen ist genial. Eine Traumlinie, die zwar Mixed ist, aber trotzdem meist im Eis verläuft. Nach sechs Stunden Schufterei waren die ersten beiden Seillängen eingerichtet. Bei den Rotpunkt-Versuchen lief dann alles wie geschmiert: Trotz sehr kalter Temperaturen gelang mir die erste Länge, eine supertechnische M8+, auf Anhieb. Die Schwierigkeit ist hier eine Reihe unsicherer Hooks in einer Platte. Auch die überhängende Glasur – ja, das gibt’s wirklich! – fordert einiges vom kompletten Eiskletterer.

Die zweite Länge ist für die Unterarme die anspruchsvollste. Doch Albert hat alles im Griff. Mit Schrauben, Cams, Haken und Bolts ist die Länge gut Abzusichern und verlangt an superfragilem Eis und in feinen Rissen vollste Konzentration. Ganz nebenbei hängt das Ganze noch einige Meter über und fertig ist der Pump im Unterarm! Albert kämpft sich mit urwaldartigem Gebrüll über die letzten pumpigen Meter der Seillänge. Auch diese Seillänge gelingt auf Anhieb und wird wohl bei M10 einchecken.

Foto Klaus Kranebitter

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Seven Summits

Unter Seven Summits (dt. 7 Gipfel) fasst man den jeweils höchsten Berg auf jedem Kontinent zusammen. Asien: Auf dem asiatischen Kontinent ist der Mount Everest im Himalaya der höchste Berg der Welt. 8.848 m, Erstbesteiger: Edmund Hillary, Tenzing Norgay Afrika: Der Kontinent Afrika hat als… Weiterlesen »Seven Summits

Eisklettern und Dry tooling

In den letzten Jahren hat sich als Spezialdisziplin des Eiskletterns das Dry-Tooling entwickelt. Dabei wird mit speziellen Eisgeräten und Steigeisen eine Felswand beklettert. Das Dry-Tooling entstand, da viele Eiskletterer auf der Suche nach schwierigen Eiszapfen im Zustieg zu diesen Eiszapfen schwierige Stellen im Fels überwinden… Weiterlesen »Eisklettern und Dry tooling

ISPO – München 2010

Während andere aus der Ferne über ISPO Neuheiten „berichten“ war ich die letzten zwei Tage in München selbst vor Ort und habe mich persönlich, abseits von Pressemeldungen, über Neuheiten aus der Sport- und Outdoor-Branche informiert. Viele gute, informative und ehrliche Gespräche wurden geführt und das… Weiterlesen »ISPO – München 2010

Eisklettern: Glace Glisse – Rückblick

So war’s! Glace Glisse 2010

Unken / Heutal, 3. Februar 2010 – An diesem Wochenende traf sich die Weltspitze der Eiskletterszene im Unkener Heutal, um bei der Premiere des Eiskletterfestivals “Glace Glisse” ihren Meister zu küren. 35 Sportler kämpften in anspruchsvollen Qualifikationsdurchgängen am Samstag um den Einzug ins Flutlichtfinale. Drei Damen und sechs Herren durften im Kampf um die begehrte Trophäe des “Glace Glisse 2010“ antreten.

Rund 300 Zuschauer waren vor Ort, um die Finalisten Thomas Bauhofer, Markus Bendler, Robert Huber, Albert Leichtfried, Jack Müller und Ragnar Theuerjahr sowie Viktoria Griesser, Christina Huber und Petra Müller im Flutlichtfinale anzufeuern. Die kombinierten Routen aus Eis und Holz stammten von keinem geringeren als Thomas „Steini“ Steinbrugger, dem wohl bekanntesten Wettkampfschrauber der Szene. Seine beinharten Linien verlangten den Profis einiges ab: Kopfüber einen Balken entlang hangeln, dynamische, sehr weite Züge von einem Griff zum nächsten und klettern im Überhang waren nur einige der Finessen, die es zu lösen galt.Weiterlesen »Eisklettern: Glace Glisse – Rückblick