Outdoorsport

Neue Kletterabenteuer im Maltatal

Austrialpin Team Mitglieder Markus Pucher und Gerhard Schaar sorgen für neue schwere Routen im Maltatal

Die Maltatal-Locals und Austrialpin-Teammitglieder Markus Pucher und Gerhard Schaar sorgen trotz heißer Temperaturen für einige herausfordernde Neutouren bzw. Erstbegehungen in ihrer Heimat. 2009 hatte Markus die Projekte „Mia Mia“ im Sektor „Fitness Center“ und „Himavat“ am „Hochsteg“ eingerichtet. Nun konnte Gerhard beide Routen klettern. „Mia, Mia“ wurde mit 8a / 8a+, „Himavat“ mit 7c+ bewertet. Bereits im Mai gelang ihm „Sei wo du bist“ (8a) im neuen Sektor „Sonnendeck“. Bereits seit Beginn der 90er Jahre klettern Markus und Gerhard im Maltatal, wo sie aufgewachsen sind.

Seit mehr als einem Jahrzent sind sie nun gemeinsam für einen großen Teil der Neutouren im „Tal der stürzenden Wasser“ – wie das Tal auch genannt wird – verantwortlich. Immer wieder kreuzen sich auch heute ihre Wege, obwohl Markus nun in Baldramsdorf bei Spittal lebt und Gerhard seine Zelte in Innsbruck aufgeschlagen hat. Unabhängig voneinander richten sie bis heute Routen in den selben Massiven wie dem „Sonnendeck“ ein und versuchen sich in diversen Projekten. Mal hat dabei der eine, dann wieder der andere in einem freundschaftlich und sportlich motivierten Wettstreit „die Nase vorne“. 2009 erschloß Markus einige neue Routen, welche Gerhard dazu inspirerten, ebenfalls seine Marker zu hinterlassen. So entstand z.B. im Frühjahr mit entsprechender Materialunterstützung von Austrialpin der Sektor „Sonnendeck“ beim Fallbach mit 15 neuen Routen. Mit der Linie „Sei wo du bist“ richtete Markus ein wunderschönes Projekt ein, welches schließlich Gerhard im Mai knacken konnte und mit 8a bewertete.

schaar_hochsteg-mystic-river-7a_foto-s-klampferer-5

Der Juli brachte sehr warme Temperaturen ins Maltatal und ans schwer Klettern war eigentlich gar nicht zu denken. Doch durch Ihre Erschließertätigkeit sorgten die beiden für einen neuen Sektor, welcher auch im Sommer ideale Kletterbedingungen bietet. Der „Hochsteg“ befindet sich am Ausgang einer Schlucht, wobei der teilweise extrem überhängende Fels sowohl Schatten, wie – dank der Nähe zum Malta Fluss – auch kühle Temperaturen bietet. Nachdem Markus mit dem Projekt „Himavat“ die erste Route eingerichtet hatte, fügte Gerhard in den letzten Wochen weitere vier neue Linien hinzu. Vor kurzen gelang ihm nun das Projekt von Markus, welches eine extrem harte Boulderstelle aufweist, und bewertete sie mit 7c+. Nun warten die beiden auf kühlere Temperaturen im Herbst, um sich auch an den verbleibenden Linien die Finger lang zu ziehen.
Apropos „Finger lang ziehen“: Ein weiteres Projekt von Markus konnte nun ebenfalls geklettert werden. Im Sektor„Fitness Center“ hielt die markanteste Linie, ein fast horizontales, sechs Meter langes Dach, mit anschließendem „Bauch“ und Überstieg in leicht überhangendes Gelände, lange den Anstürmen von Gerhard stand. In über zwei Monaten und mehr als über einem Dutzend Versuchen gelang es ihm zunächst nicht, die Crux nach dem zweiten Drittel der Tour zu überwinden. An einem ungewöhnlich kalten und windigen Tag Anfang Juli stimmten aber sowohl die äußeren Bedingungen wie das Klettermojo von Gerhard, und „Mia, Mia“ hatte ihre erste Begehung. „Eine sehr schwere 8a oder 8a+“, meint Gerhard, „und ich dachte schon, daß ich da nie hinauf komme. Denn nach den vielen Versuchen ist man richtig betriebsblind. Aber egal, eine superschöne Route!

Laut Auskunft der beiden werden natürlich laufend weitere Austrialpin-Klebehaken und -Laschen im Maltatal Granitgneis versenkt, und so wird es wohl auch nicht lange dauern, bis man von den beiden
wieder etwas Neues zu hören bekommen wird.

Weiterlesen »Neue Kletterabenteuer im Maltatal

An der Seite von Profis zum Outdoor-Traum

Bei der neu ins Leben gerufenen GORE-TEX® Experience Tour können sich junge Outdoor-Begeisterte aus ganz Europa für verschiedene Outdoor-Herausforderungen auf Facebook bewerben. Ob Expedition, Reportage oder Filmwettbewerb – Gore bietet mit diesem einzigartigen Projekt allen jungen Outdoor-Begeisterten die Möglichkeit, Experten und professionelle Athleten bei verschiedensten… Weiterlesen »An der Seite von Profis zum Outdoor-Traum

Slackline Kids

Und zum Wochenende gibt es wie so oft ein kleines Video. Zu sehen sind die Slackline Kids des GIBBON Junior Team. Wenn ihr euch fragt welche Slacklines die verwenden dann sei gesagt das es sich um die Gibbon Classic Slackline handelt und um die Gibbon… Weiterlesen »Slackline Kids

Auf Deutschlands höchsten Gipfel: die Zugspitze

Sie ist Deutschlands alpiner Stolz: Die Zugspitze. Mit 2.962 Metern über Meereshöhe schrammt Deutschlands höchster Berg leider knapp an der magischen 3.000er-Marke vorbei, was ihre Beliebtheit bei Bergwanderern und Wintersportlern jedoch keinesfalls einschränkt.

Verschiedene Wege führen auf die Zugspitze; darunter einfache ebenso wie richtig alpine. In allen Fällen braucht man ein wenig Kondition, der Aufstieg beträgt 2.000 oder mehr Höhenmeter. Hier ein Überblick über die Gipfelwege.

Durchs Reintal aufs Zugspitzplatt

Der einfachste Weg führt durch das Reintal. Gleichzeitig eine sehr reizvolle Wanderung, da das Reintal landschaftlich gut erhalten ist: bis heute führt keine Straße durchs Tal; der obere Teil des Tales steht unter Naturschutz.

Da dieser Weg der am wenigsten steile ist, ist er auch der längste. Los geht es in Garmisch; von hier wandert man durch die Partnachklamm bis zur Bockhütte. Hier beginnt das Reintal. An der Reintalangerhütte vorbei (ab hier wird es steiler) geht es zur Knorrhütte am Rande des Zugspitzplattes. Nun wird das Zugspitzplatt überquert; am Punkt 2815 beginnt der versicherte Steig zum Gipfel.

  • Start: Garmisch-Partenkirchen, Skistadion
  • Distanz: ca. 18 km, 2.200 Höhenmeter
  • Gehzeit: 8 bis 10 Stunden je nach Gehtempo

Einkehrmöglichkeiten: Bockhütte, Reintalangerhütte, Knorrhütte, am Gipfel: Restaurant Sonn Alpin, Münchner Haus
Anmerkungen: Viel begangener Weg, dennoch reizvolle Wanderung. Wer es an einem Tag zum Gipfel schaffen möchte, sollte früh aufbrechen. Allen anderen empfiehlt sich eine Übernachtung in der Reintalanger- oder der Knorrhütte.

Durch das Höllental

Durch die – bei Touristen sehr beliebte – Höllentalklamm (Start: Hammersbach) geht es auf die Höllentalangerhütte. Von hier wird der Höllentalanger überquert. Oberhald davon muss das Brett gequert werden, eine mit Stahlstiften versicherte Felswand. So kommt man zum Höllentalferner: ein Schild weist darauf hin, dass ab hier Steigeisen getragen werden müssen. Eine schwierige Stelle ist die Randkluft, da sich das Eis immer weiter vom Fels entfernt. Nach der Gletscherüberquerung gelangt man auf einem Klettersteig zum Gipfel.

  • Start: Hammersbach
  • Distanz: ca. 15 km, 2.200 m Höhenmeter
  • Gehzeit: ca. 7 bis 8 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Höllentalangerhütte, am Gipfel: Münchner Haus
Anmerkungen: Auch hier sind Kondition und Trittsicherheit gefragt. Durch die Höllentalklamm wird’s naß – Regenschutz mitnehmen.
Ab der Höllentalangerhütte wird die Tour recht anspruchsvoll, man sollte hier also ggf. eine Übernachtung einplanen (von dort sind es weitere 6 „sportliche“ Stunden zum Gipfel).

Klettersteig im Wetterstein Gerbirge

Klettersteig im Wetterstein Gerbirge

Weiterlesen »Auf Deutschlands höchsten Gipfel: die Zugspitze

Wandern in den Pyrenäen

Die Pyrenäen sind ein Wanderparadies, atemberaubende Bergketten, reißende Flüsse, saftig grüne Hochtäler und faszinierende Aussichten lassen das Herz beim Wandern höher schlagen. Warum nicht mal eine Wanderung dort unternehmen? Der Bekannteste Wanderweg ist der GR10 (Grandes Randonnees) der vom Atlantik bis zum Mittelmeer verläuft. Alternativ… Weiterlesen »Wandern in den Pyrenäen

Reiseland Südafrika

Südafrika ist eines der TOP-Reiseziele. Und es ist mindestens eine Reise wert! Zwischen dem Indischen Ozean und dem Atlantik gelegen, spricht Südafrika viele Sprachen. Durch die ethnische Mischung gibt es seit dem Ende der Apartheid elf offizielle Amtssprachen. Englisch ist die Hauptsprache. Die Hauptstadt der… Weiterlesen »Reiseland Südafrika